Die FDP fordert eine Aufarbeitung der Coronazeit.
Der Politiker Janosch Dahmen agiert dagegen. Das soll dem dummen Bürgern wieder einmal beweisen, dass Meinungsfreiheit existiert, dass jeder Bürger in Deutschland zu jeder Zeit seine Meinung kritisch äußern darf.
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In Diktaturen braucht es keine Aufarbeitung der Coronazeit
Die Diskussion um eine Enquete-Kommission ist eine „Korridor-Diskussion“. In einer „Korridor-Diskussion“ ist das Spektrum der erlaubten, der zu akzeptierenden oder zu duldender Meinungen bereits eingegrenzt worden. Wer sich in den zurückliegenden drei Jahren ausreichend informiert hat – besser sogar selber recherchiert hat – der weiß: Eine echte Aufarbeitung der Corona-Maßnahmenpolitik kann nur vor einem ordentlichen Gericht stattfinden. Gäbe es bei Lauterbach, Spahn, Merkel, Drosten, Wiehler und Co auch nur den Hauch einer Einsicht, könnte man sich noch einen „Runden Tisch“ mit Experten ohne Regierungsnähe vorstellen wollen.
„Zeit-Online“ schreibt in ihrem Artikel vom 26.04.2023
“Dahmen sehe eine Enquete-Kommission skeptisch”
Bereits hier ließe sich schlussfolgern, dass eine zwingend notwendige Aufarbeitung seitens der Regierung nicht gewollt ist.
Das die Politik Fehler machte, steht ganz außer Zweifel. Will man diese Fehler aber nicht wiederholen, so muss man seine fehlerhaften Handlungen zuerst anschauen – alleine um sie als solche auch zu erkennen.
Eigentlich ist die Meinung von unbedeutenden Einzelgängern nicht zwingend der Rede wert und natürlich gibt es auch gute Gründe eine Enquete-Kommission abzulehnen. Dahmen aber ist dabei als gesundheitspolitisches Sprachrohr der Grünen nicht “irgendwer”.
Der Mann sitzt ja im Bundestag und soll Deutschland durch seine Arbeit (mit-)regieren. Seine Meinung hat durchaus Gewicht. Und wenn er mit seiner Meinung über bundesdeutsche Gazetten und Internetmedien an die Bürger herantritt, bekommen seine Worte dadurch eine weitaus höhere Bedeutung. Aus dem Anspruchsdenken des Janosch Dahmen lässt sich in der Folge ableiten und erkennen, welch Geistes Kind dieser Mann ist. Der Schwanz wackelt mit dem Hund – das ist dann lediglich eine Frage der Deutungshoheit.
Es ist die FDP, welche die Idee einer Enquete-Kommission aufwarf und sodann forderte. Wolfgang Kubicki sagte dazu:
“Wir brauchen die Aufarbeitung als Gesellschaft unbedingt. Die Politik müsse die Fehler klar benennen, die sie gemacht habe. Nur so könne man die Gesellschaft wieder zusammenführen.”
Die Forderung der FDP bezüglich einer Aufarbeitung und die Aussagen von Kubicki bedürfen keinerlei weiterer Beweisführung, denn 20 Millionen Menschen in Deutschland haben sich nicht impfen lassen. Und diese Menschen hatten nicht nur viele Fragen, sie haben sie immer noch! Dazu gesellen sich die Menschen, welche erkennen mussten, dass die sogenannten Impfungen nicht das lieferten, was durch Politik, Medien und Pharmakonzerne versprochen wurde.
Die zu beobachtende „Spaltung“ ist ein verharmlosendes Wort für eine Bombe, welche inmitten der Gesellschaft detonierte.
Die Trümmer der Detonation liegen noch überall herum und der Krater bleibt ein unüberwindbares Hindernis. Hier nicht nach Schuldigen suchen zu wollen, ist eigentlich als skandalös zu bezeichnen.
Doch die ideologische Grunderziehung in Deutschland wirkt: Kritik hat in Deutschland konstruktiv geäußert und demokratisch gelöst zu werden und steht unter dem Vorbehalt linker Gesinnungstreue. Zu behaupten, man hätte einen Impfschaden davongetragen ist zum Beispiel als destruktiv zu werten. Einfach aus dem Grund, dass aus einer zeitlichen Korrelation keine Ableitung für die Zukunft betrieben werden könne. Wie schon der „Querdenker“ wird auch der sogenannte Impfgeschädigte per se als Nazi betrachtet.
Herr Dahmen will eine solche Aufarbeitung nicht und schon gar nicht will er Schuldige suchen. An dieser Stelle ist seine Argumentation interessant.
Der sich als „Sparfuchs“ ausgebende Dahmen behauptet:
“Eine Enquete-Kommission sei mit hohem Aufwand, Bürokratie und Kosten verbunden.”
Wenn alleinig ein hoher Aufwand, Bürokratie und immense Kosten ein gültiges Argument darstellen würden, bliebe Herrn Dahmen nur noch der umgehende Rücktritt übrig, schließlich bereitet er selber dem Steuerzahler immense Kosten.
Aber der Herr kommt noch viel ruppiger daher. Dahmen findet doch tatsächlich ein besseres Argument für seines baldigen Rücktritts. Er behauptete:
„Es bestehe die Gefahr, dass es am Ende eher ein Kampf um Deutungshoheiten und nachträgliche Schuldzuweisungen wird und damit weiteres Vertrauen der Bevölkerung verloren geht.“
Diesen Satz mussman sich auf der Zunge zergehen lassen!
Hier nun sollten die Leser daher ein ganz wenig analysierend in die benannte Materie des Janosch Dahmen eintauchen.
Man kann und darf einen solchen Satz nicht oberflächlich lesen und damit den Kern und das Wesen seines Inhalt übersehen!
Die benannte Deutungshoheit des Herrn Dahmen wirft Fragen auf.
Was ist es, was einer Deutung bedarf? Und warum muss überhaupt etwas gedeutet werden?
Wer besitzt die aktuelle Deutungshoheit und wer darf hierbei mit deuten und wer nicht?
Herr Damen hat in seiner Argumentation bereits eindeutig festgestellt, dass das Vertrauen der Bevölkerung verloren gegangen ist. Es darf sich für die Bürger ausgesprochen gut anfühlen, hier nicht zweifeln oder gar „deuten“ zu müssen, wie Herr Dahmen das wohl gemeint haben könnte. Das Vertrauen in die Politik, wie auch das Vertrauen in die Leid-Medien ist schlichtweg futsch! Wer dieser Politik und ihren kollaborierenden Medien noch vertraut, schläft einfach noch.
Herr Dahmen weiß um den desaströsen Vertrauensverlust und braucht hier dringend eine Lösung, schließlich will er seinen gutdotierten Volksvertreterposten noch länger behalten. Und seine Lösung ist so einfach wie genial: Die Deutungshoheit!
Na klar! Deuten darf nicht jeder. Es wäre ja noch schöner, wenn der Pöbel tatsächlich aussprechen dürfte, der Kaiser sei nackt.
Der Herr Dahmen verortet die Deutungshoheit derzeit bei sich und seinesgleichen. Und gäbe es an Dahmens vermeintlicher Tatsache auch nur den Hauch eines Zweifels, so würde ein Kampf um diese Hoheit entbrennen, so sein Argument.
Für eine lupenreinen Diktator wäre ein solches Gedankengut sicherlich nachvollziehbar und angemessen. In einer Demokratie aber stellt ein solcher Gedanke einen lupenreinen Rücktrittsgrund dar.
Was und warum muss man eigentlich „deuten“?
Untersuchen wir doch einmal ganz oberflächlich den Begriff der „Pandemie“ und stellen die folgende Frage:
Hatten wir in den zurückliegenden drei Jahren eine Pandemie, oder gab es diese Pandemie eigentlich niemals?
Das hier überhaupt eine solche Frage aufgeworfen wird, zeigt ganz und gar nicht die Unverschämtheit des Autors. Vielmehr soll darauf verwiesen werden, dass diese Fragen ja als solche existieren und somit einen extremen Deutungsraum erst aufspannen.
Um diese Frage beantworten zu können, braucht es eine klare Definition des Begriffs „Pandemie“.
Es ist eine faktenchecker-beglaubigte Tatsache, dass der Begriff der „Pandemie“ vor einigen Jahren klammheimlich von der WHO geändert worden ist.
Noch vor einigen Jahren bedurfte es sehr vieler Kranker und Toter, um überhaupt von einer Pandemie sprechen zu können. Nach der heutigen Definition sind Kranke und Tote nicht mehr notwendig. Der coronaläubige Mensch möge sich hier bitte fragen, warum er vor einer Pandemie Angst hatte, ohne gleich zu Beginn einen echten Beleg über ihre Tödlichkeit bekommen zu haben.
Nun, wir alle kennen die Antwort darauf:
Es war die Panik verursachende und mit Bildern unterlegte Proklamation eines „NEUARTIGEN, GEFÄHRLICHEN VIRUS“.
Im März 2020 wäre für den studierten Arzt Dahmen der ideale Zeitpunkt für Deutungen gewesen. Für einen logisch denkenden Menschen war bereits bei der Pandemieausrufung klar, dass hier weltweit etwas inszeniert wurde. Die simple Kontrollfrage dafür hätte gelautet:
Wenn etwas „neu“ ist, aus welchem Erfahrungs- und Wissensschatz zieht man dann die Erkenntnis einer „Gefährlichkeit“?
In der Sache ist es eindeutig: Hätte die WHO die Definition des Begriffes „Pandemie“ nicht klammheimlich abgeändert, dann würde sich heute nicht die Frage nach einer Deutung stellen.
Die völlig sinnfreie Definitionsänderung durch Entfernung entscheidender Qualitätsatribute einer Pandemie, bedeutete eine Verschiebung.
Was sollte diese Verschiebung bezwecken
Ab diesem Zeitpunkt wurde der Focus der WHO auf die Quantität – also: Ob eine Pandemie existent ist – gerichtet. Die Qualität – ob und wie gefährlich eine Pandemie ist, blieb von nun an zweitrangig.
Die Ausrufung einer Pandemie war in früheren Zeiten noch ein humanitäres Desaster, weil es erschreckend viele Erkrankte und Tote gab. Heute ist die Ausrufung der Beginn des Erntedankfestes für die Pharmaindustrie, denn mit der Pandemieausrufung beginnt ein vertraglich festgelegter Prozess. Mit anderen Worten: Die Gelddruckmaschinen werden angeworfen.
Warum die Dinge deuten, wenn man sie auch sinnvoll regeln könnte?
Zum Deuten wird man dann gezwungen, wenn Definitionen und Regeln qualitativ nicht ausreichen, um eine Ordnung herbeizuführen. Bei Herrn Dahmen hat das Deuten so ein bisschen was von „Raten“ und von Willkür. Herr Dahmen will seine Deutungshoheit nicht beschädigt sehen. Er übersieht dabei aber, dass er selber es völlig verpasst hat, als gewählter Volksvertreter gute und klare Definitionen und Regeln aufzustellen. Da Herr Dahmen ausgebildeter Arzt ist, kannte er die von der WHO vorgenommene Definitionsänderung des Pandemiebegriffs.
Nach Ansicht Dahmens begann im Jahr 2020 eine gefährliche und tödliche Pandemie. Gleichzeitig muss er damit glauben, dass zwanzig Millionen Menschen in Deutschland einfach zu blöd sind und die vermeintliche Pandemie einfach nicht begriffen haben. Zwanzig Millionen sogenannte Impfverweigerer! Ja klar, die können ihm nur als verblödet gelten.
Den Lesern dürfte sicherlich auffallen, dass auch der Autor dieses Textes seinen Anspruch auf Deutungshoheit erhebt.
Und, ja, eindeutig JA! Wenn es nach dem Autor geht, ist das Verhalten von Herrn Dahmen als kriminell einzustufen und der Mann gehört umgehend vor ein ordentliches Gericht und anschließend ins Gefängnis.
Man kann hier natürlich auch ein wenig Verständnis für das Verhalten des Herrn Dahmen aufbringen. Denn er zappelt bereits mit Schnappatmung an der Angel der millionenfachen Klardenker, die sowohl den vielfachen Verfassungsbruch durch die Grundrechtseinschränkungen sowie den Pharmabetrug durchschauten. Und Herr Dahmen ahnt bereits, dass die von ihm vermuteten Schuldzuweisungen auch ihn ganz bald treffen könnten.Und er ahnt auch, dass wir ihn dabei nicht vergessen werden.
Die aktuelle Diskussion um eine mögliche Enquete-Kommission bleibt letztlich aber nur eine Farce. Eine gegebenenfalls einzurichtende Enquete-Kommission ist und bleibt ein parlamentarisches Gremium. Das auch Karl Lauterbach einer solchen Kommission zustimmt zeigt: Eine echte Aufklärung ist von einem solchen Gremium gar nicht erst zu erwartet. Genauso gut könnte man die Frösche bitten, ihren Sumpf trocknen zu legen.
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3 Gedanken zu „Coronazeit – In Diktaturen braucht es keine Aufarbeitung“