Stefanie (@Quo_vadis_BRD) vergleicht die Maßstäbe der Risiko-Einschätzung der Schweinegrippe Impfstoffe von 2009 und den Covid-19-Impfstoffen von 2021. Der zusammengetragene und ergänzte Twitter Thread.
MOMENT – Riskantes Groß-Experiment – Schweinegrippe- und Covid-Impfung
Autor: Stefanie, @Quo_vadis_BRD
Quelle: https://twitter.com/Quo_vadis_BRD/status/1545862829064028161
MOMENT
Beim Schweinegrippen-Impfstoff Pandemrix gab es laut einem Bericht aus 2018 pro eine Million Geimpfte 75,8 schwere Nebenwirkungen.
Im Nachhinein wurde diese Impfkampagne als „riskant“ und als „Groß-Experiment“ bezeichnet.
Spiegel Online 21.09.2018 – Hersteller von Schweinegrippe-Impfstoff ignorierte Risiken
Die Covid-19-Impfstoffe bergen laut PEI ein Risiko von 1:5000 für schwere Nebenwirkungen (0,02%), also 200 Fälle pro 1 Million Impfungen.
Warum akzeptieren wir jetzt diese hohe Zahl? Wie sollten wir dieses Massen-Impf-Programm dann diesmal nennen?
Auch, was die Anzahl der
Narkolepsie-Fälle nach Pandemrix bei Kindern zwischen 4 und 19 Jahren
anging, war das Risiko geringer und lag bei 1:16000 nach Impfung. Trotzdem hatten finnische Behörden 2010 aufgrund des Verdachts auf Narkolepsie die Nutzung von Pandemrix beendet.
WARUM also wird bei einer Rate von 1:5000 für schwere Nebenwirkungen für die Covid-Vakzine auch bei Kindern hier nichts unternommen?
WARUM gibt es sogar eine allgemeine #STIKO-Empfehlung für gesunde Kinder?
Ist das noch verantwortungsvoll???
Quellen
Plos One 28.03.2022 – AS03 Adjuvanted AH1N1 Vaccine Associated with an Abrupt Increase in the Incidence of Childhood Narcolepsy in Finland
Spiegel Online 29.03.2012 – Narkolepsie bei Kindern – Schweinegrippe-Impfstoff fördert offenbar Schlafstörung
„Schon damals kritisierten viele, dass aufgrund der Eile die Standards zu stark heruntergesetzt wurden.“
Autor: Stefanie, @Quo_vadis_BRD
Quelle: https://twitter.com/Quo_vadis_BRD/status/1545862829064028161
Weitere Informationen
BMJ- Pandemrix-Impfstoff: Warum wurde die Öffentlichkeit nicht über frühe Warnzeichen informiert?
Quelle: The BMJ 20.10.2018 – Pandemrix vaccine: why was the public not told of early warning signs?
Acht Jahre nach dem Ausbruch der pandemischen Grippe hat eine Klage, in der behauptet wird, dass der Impfstoff Pandemrix von GlaxoSmithKline Narkolepsie verursacht, interne Berichte ans Licht gebracht, die auf Probleme mit der Sicherheit des Impfstoffs hindeuten. Peter Doshi fragt, was dies für die Zukunft der Transparenz bei öffentlichen Gesundheitsnotfällen bedeutet.
Im Oktober 2009 trat der Leiter der US National Institutes of Health für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, auf YouTube auf, um den Amerikanern die Sicherheit des Schweinegrippe-Impfstoffs zu versichern. “Die Erfolgsbilanz in Bezug auf schwerwiegende unerwünschte Ereignisse ist sehr gut. Es ist sehr, sehr, sehr selten, dass ein ernsthaftes Ereignis im Zusammenhang mit dem Impfstoff auftritt ” , sagte er.
Vier Monate zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation die H1N1-Grippe zu einer Pandemie erklärt, und im Oktober 2009 wurden die neuen Impfstoffe weltweit eingeführt. In Großbritannien spielte sich eine ähnliche Geschichte ab: Prominente Organisationen wie das Gesundheitsministerium, die British Medical Association und die Royal Colleges of General Practitioners arbeiteten hart daran, die zögerlichen NHS-Mitarbeiter davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen.
“Wir unterstützen das Schweinegrippe-Impfprogramm voll und ganz …
Der Impfstoff ist gründlich getestet worden“,
erklärten sie in einer gemeinsamen Erklärung.
Nur, dass er das nicht war.
In Erwartung einer schweren Grippepandemie hatten die Regierungen auf der ganzen Welt verschiedene logistische und rechtliche Vorkehrungen getroffen, um die Zeit zwischen der Erkennung eines Pandemievirus, der Herstellung eines Impfstoffs und der Verabreichung dieses Impfstoffs an die Bevölkerung zu verkürzen. In Europa war ein Element dieser Pläne die Vereinbarung, Lizenzen für Pandemieimpfstoffe zu erteilen, die auf Daten von vor der Pandemie mit einem anderen Virus (H5N1-Influenza) hergestellten “Probeimpfstoffen” basierten. Ein weiteres Element, das von Ländern wie Kanada, den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland übernommen wurde, bestand darin, Impfstoffhersteller von der Haftung für Fehlverhalten freizustellen und so das Risiko eines Rechtsstreits aufgrund von Impfstoffverletzungen zu verringern.
Der Rest ist hinter einer Bezahlschranke…
Schon 1976 traten beim Schweinegrippe Impfstoff dieselben Symptome auf, die beim vorschnell und unnötig eingesetzten Schweinegrippen-Impfstoff von 2009 wieder auftraten!
2009 – Ist der H1N1-Schweinegrippeimpfstoff sicher?
Quelle: WebMD – 14. Oktober 2009 – Is the H1N1 Swine Flu Vaccine Safe?
Der Schweinegrippeimpfstoff von 1976 wurde mit Sicherheitsproblemen in Verbindung gebracht. Neal Halsey, MD, Direktor des Institute for Vaccine Safety an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, war damals bei der CDC.
“Wir haben ein erhöhtes Risiko für GBS [Guillain-Barre-Syndrom, eine schnell auftretende Muskelschwäche, die durch eine Schädigung des peripheren Nervensystems durch das Immunsystem verursacht wird] in den sechs Wochen nach der Impfung festgestellt”, erklärt Halsey gegenüber WebMD. “Wir wissen aber noch nicht genau, warum der Impfstoff mit diesem erhöhten Risiko verbunden war.
Seitdem ist kein Grippeimpfstoff mehr mit diesem Risiko in Verbindung gebracht worden. Halsey hält es für möglich, dass der H1N1-Grippeimpfstoff das Risiko birgt, einen Fall von GBS pro eine Million Geimpfte zu verursachen.
“Das theoretische Risiko einer solchen seltenen Komplikation muss gegen die Schwere der H1N1-Grippe abgewogen werden”, sagt er. “Es hat bereits viele Todesfälle gegeben, viele davon bei ansonsten gesunden, normalen Kindern. Es gibt immer ein reales Risiko, das von der Grippe ausgeht, und ein theoretisches Risiko, das von den Impfstoffen ausgeht.”
Im Jahr 1976 war das Risiko der Grippe auch nur theoretisch. Trotz eines erschreckenden und tödlichen Ausbruchs der H1N1-Schweinegrippe auf einer Militärbasis breitete sich das Virus nie aus.
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