Autor: “Marco von Fabiranum“, 06. März 2022
Die Demokratie ist tot
Für den Bürger brechen keine harten Zeiten an. Alles ist in Ordnung. Wir haben ein funktionierendes Rechtssystem und wir dürfen offen aussprechen, was wir denken. Unsere gut funktionierende Medienlandschaft, respektive ARD, RTL, ZDF, nTV, Spiegel und den vielen anderen, zeigt uns täglich, dass wir zwar Krisen zu bewältigen haben, aber alles ist in Ordnung.
Dabei ist uns völlig klar, dass die Demokratie gefährdet ist, dass sie von Feinden angegriffen wird. Und deshalb müssen wir sie verteidigen. Verteidigen gegen alle Feinde. Unsere Feinde.
Wir, die Bürger wissen das. Es gibt Menschen in unserem Land, die sind schlecht. Das teilt uns die Tagesschau und der Spiegel täglich mit. Unser Wissen ist die Wahrheit und die Wahrheit ist das was zählt.
(Auch als Podcast, für Dich vorgelesen:)
Ich plädiere für die Einrichtung eines Wahrheitsministeriums! Wir müssen viele Zeichen setzen gegen unsere Feinde der Demokratie. Solche Institutionen schaffen Vertrauen und ein solches Vertrauen brauchen wir mehr denn je! Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, das ist doch wohl allen klar, oder?
So – Schluss mit dem „Geschwurbel“! Kommen wir zu den Argumenten.
Schauen wir doch mal wieder zu Julian Assange (Wie? Der lebt noch?)
Ja! Dank unserer Demokratie und unserer Rechtsstaatlichkeit wurde er noch nicht erschossen. Seit nun beinahe 10 Jahren sitzt Assange in der Isolation.
Frage an den Leser: Was würden Sie tun, wenn Sie zehn Jahre isoliert werden würden. Können Sie sich das überhaupt vorstellen, geschweige denn aushalten?
Haben Sie eventuell vergessen, warum Assange immer noch im englischen Belmarch einsitzt? Sein Vergehen: Assange mutete dem Weltenbürger doch tatsächlich „Transparenz“ zu! Bei Transparenz der Geschehnisse handelt es sich um den Versuch, möglichst komplette Informationen für den Bürger verfügbar zu machen. Diese Information braucht es, weil sie es dem freien Demokraten überhaupt erst ermöglicht, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Die Demokratie ist dringendst auf den „sprechenden“ Bürger angewiesen.
Die Meinung des Bürgers muss raus aus seinem Mund. Und dann erst – im Anschluss an seine Meinungsäußerung – dann erst wird der Durchschnitt gebildet, dann erst wird abgestimmt, dann erst wird gewählt, dann erst wird eben demokratisch entschieden.
Schweigen allerdings ist keine Option. Demokratie und Schweigen passt nicht zusammen. Sie ist aber durchaus erlaubt, wenn man meint nichts dazu sagen zu müssen. Zu schweigen hat man nur in Diktaturen, denn die eigene Angst zwingt einen dazu, notfalls auch die Repressalien.
Nun lieber Leser, wer von Ihnen schweigt zu Julian Assange?
Fragen Sie ehrlich in sich hinein!
Möchten Sie eine freie Presse und damit Informationen haben, um sich Ihre eigene Meinung zu bilden?
Oder sind Sie überfordert damit und möchten lieber faktengecheckte (vorgekaute) Meinungen aus dem Wahrheitsministerium?
Bis vor zwei Jahren konnte man vielleicht noch sagen, bei Julian Assange handelt es sich „nur um einen Einzelfall“ – mancher wusste es einfach nicht besser. Ein weiterer bekannter Einzelfall: Edward Snowden
Eine weitere Frage an den wehrten Leser:
Wie viele Einzelfälle benötigen Sie, um zu erkennen, dass es sich eben nicht um Einzelfälle handelt? Ab dem wievielten Einzelfall erkennen Sie, dass es sich um ein perfides System handelt?
Demokratie ist eine gute Idee und mit Sicherheit schützenswert. Faschistische und totalitäre Kräfte bedrohen die Demokratie. Das bedeutet, dass wir aufpassen müssen, nicht von solchen Mächten unterwandert zu werden. Ja, es gibt tatsächlich sehr dunkle Gestalten von rechts. Genauso, wie es sie auch von links gibt und auch aus dem Ausland und auch noch sehr vieles mehr.
Aber dafür ist sie ja da – unsere Demokratie. Dafür, dass jeder Bürger seinen Platz in der Gesellschaft finden kann, denn Demokratie heißt ja auch Minderheitenschutz.
Der aktuelle propagierte Kampf gegen Rechts erscheint wichtig zu sein. Die öffentlich-rechtlichen Medien predigen uns dies. Die Politik schreibt das sich selbst und damit uns allen auf die Fahnen.
Liebe/r Bürger/innen, liebe/r Demokrat/innen,
Könnte es sein…… also….besteht die Möglichkeit, dass wir gerade in Platons Höhle sitzen? Wir sehen zwar die Schatten an der Wand, von denen wir annehmen, das sei die Realität, dass dieses das wahre Leben sei. Dabei glauben wir selbstverständlich, dass wir auch frei sind, weil wir darin geboren und aufgewachsen sind und unsere Meinung äußern und entscheiden können. Nie hatten wir etwas anderes erlebt.
Wer Platons Höhlengleichnis kennt, weiß, dass Höhlenwissen eine reine Illusion ist.
Das Corona-Zeitalter hat im März 2020 offiziell begonnen. Einigen (und das sind sehr viele) hat es tatsächlich die Augen geöffnet.
Bei aller Liebe, bei allem Respekt vor erkrankten und verstorbenen Menschen:
Es stellt sich doch nicht ernsthaft die Frage, ob unsere Demokratie durch die Kritiker des Corona-Regime gefährdet wird. Das ist absurd, denn eine funktionierende Demokratie hält so etwas immer aus. Man muss sich das klar machen! Eine Gesellschaft, die ihre rechten und linken Ränder als Menschen nicht mehr achtet und respektiert und repressive Handlungen gegen diese Menschen vornimmt, ist eben nicht mehr demokratisch. Ergo ist da auch nichts mehr zu schützen.
In den ÖR-Medien wird dem Bürger mitgeteilt, dass es noch nicht zu spät ist. Nehmen wir dies vorläufig mal so hin!
Ich, der Schreiber des Artikels, halte das ganze aber für ein Ablenkungsmanöver. Und das funktioniert (noch) wunderbar.
Die Interessen einzelner Menschen und Gruppierungen sind höchst unterschiedlich. In Diktaturen werden solche Interessen einfach ignoriert, missachtet und bekämpft. In der Demokratie hingegen wird versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden und für die Minderheiten wird man versuchen einen geschützten Rahmen zu finden. Extremistische Haltungen und Meinungen werden als „Einzelfälle“ ignoriert. Wichtig dabei ist der bereits vorhandene gesetzliche Rahmen.
Die Bürger, eben alle Menschen des Staates entscheiden gemeinsam in einer Demokratie – das ist wichtig! Es ist nicht die Partei oder der Bundeskanzler oder sonst wer, der zu entscheiden hat. Diejenigen, welche wir wählen haben im Interesse der Bürger zu handeln. Auch wenn die sogenannte „Parlamentarische Demokratie“ an Reinheit gegenüber der absoluten Demokratie verloren hat, so will ich das hier in diesem Text immer noch Demokratie nennen.
Ich kündigte schon an: Es handelt sich um ein Ablenkungsmanöver!
Bill Gates!!! Für die einen ist er ein Philanthrop, ein Held, der gutes mit seinem vielen Geld tut. Für andere ist er die Ausgeburt des Teufels.
Für den Artikelschreiber ist er ein Synonym. Es handelt sich um ein Synonym für eine fatale Fehlentwicklung zu Lasten der Menschen und zu Lasten einer funktionierenden Demokratie, verursacht durch Interessengruppierungen mit sehr viel Geld und damit auch Macht. Hierbei handelt es sich beileibe nicht um eine Verschwörungstheorie. Die Begründung dafür ist so einfach wie offensichtlich. Es braucht aber einen einigermaßen klaren Blick auf die Zusammenhänge, die Netzwerke und Interessen dieser Welt.
Ein einfaches Beispiel:
Es ist weltweit bekannt, dass die Bill und Melinda Gates-Stiftung (BMGS) der größte private Geldgeber der WHO ist. Es handelt sich bei der BMGS nicht um heilige Samariter, welche selbstlos ihren Dienst am Menschen verrichten. Die BMGS hat Interessen! Welche das sind, kann jeder nachlesen. Das heißt, das diese Stiftung ihre Interessen auch verfolgt und auch durchsetzen möchte.
Wie schon dargelegt: In einer Demokratie bestimmen und entscheiden die Bürger des Staates (mit Hilfe des Parlaments)
Unübersehbar ist, dass es sich bei der WHO nicht um gewählte Abgeordnete handelt. Das ist ohne Zweifel als undemokratisch anzusehen. Auch Bill Gates bzw. seine Stiftung ist zweifelsfrei von niemandem gewählt worden! Und somit ist er auch nicht demokratisch legitimiert.
Es ist eine Binse, wenn ich behaupte, dass derjenige, der bezahlt eben auch bestimmen möchte, wohin der Hase läuft.
Und so schließt sich der Kreis: Der nicht-gewählte Bill „spendet“ der nicht-gewählten WHO viel Geld und bestimmt, was damit gemacht wird.
Es spielt nun überhaupt keine Rolle mehr, ob der gute Bill nun ein Wohltäter oder ein Schuft ist.
Das zu ziehende Fazit ist:
Es handelt sich um zutiefst undemokratische Handlungen und die Bürger sind diesen Handlungen ohne wenn und aber unterworfen! Es ist somit ein Fehler im System! Eine Verhohnepiepelung der Bürger und Bürgerinnen.
Und nun liebe Leser und Leserinnen, gehen Sie in den Vergleich!
Als gute und lupenreine Demokraten glauben und glaubten Sie daran, dass sie mitentscheiden dürfen. Denn jede Stimme zählt! Lediglich manche Stimmen und insbesondere jene Stimmen, welche mit viel Geld unterfüttert sind, zählen hundert oder tausendfach. Ach was sage ich? Diese Stimmen übertrumpfen die einfachen Stimmen. Die einfache Stimme ist die Ihrige. Sie haben da somit nichts zu sagen.
Wie viel Demokrat steckt noch in Ihnen, lieber Bürger, wenn Sie diesen Zustand dulden?
Merken und bemerken Sie, dass es sich um ein Ablenkungsmanöver handelt, wenn die Medien sehr sehr laut die Gefahr von rechts für eine schon längst nicht mehr vorhandene Demokratie herausposaunt. Sie als Zuschauer und Hörer vor dem Fernseher nehmen die Zusammenhänge, welche Ihnen die ARD als Gefahr vorstellt zwar wahr. Aber gleichzeitig erschlägt sie der Dieb von hinten! Ablenkung! Simple Ablenkung vom Wesentlichen.
Die Stiftung des Herrn Gates übertrumpft Sie einfach. Das As schlägt den König! Geld schlägt Demokratie!
Wenn der Herr Gates sein Portemonnaie aufmacht, dann weiß er, dass er das vermeintlich Gespendete vielfach zurückbekommt.
Das gilt ebenso für die vielen anderen Stiftungen dieser Welt. Der Zweck von Stiftungen ist in erster Linie Geld zu vermehren, weil mehr Geld mehr Macht bedeutet und mit größerer Macht kann man sich eben leichter durchsetzen. Stiftungen sind tendenziell immer dann undemokratisch, wenn sie nicht gründlichst kontrolliert werden! Erst in zweiter Linie mögen sie vielleicht Gutes tun. Sie als Bürger kontrollieren das aber mitnichten.
Vielen Dank dafür, dass Sie es geschafft haben bis hierher zu lesen. Doch es geht noch ein wenig weiter.
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt. Das hören wir alle in unseren Medien. Und – ja! – das ist richtig so. Es braucht Vielfalt! Es braucht die Vielfalt der vielen verschiedenen Stimmen. Es braut Buntheit -auch dann noch, wenn es mir persönlich manchmal zu bunt wird.
Deshalb ist das auch im Grundgesetz als „Meinungsfreiheit“ verankert.
Aktuell befinden wir uns bereits im Post-Corona-Zeitalter. (By the way: Auch bei Corona handelt es sich um ein Ablenkungsmanöver. Dieses will ich in diesem Text aber nicht weiter vertiefen.) Denn die Corona-Krise wird von einem „wichtigeren“ Ereignis überschattet.
Der Ukraine-Konflikt! (auch ein Ablenkungsmanöver)
Was in der zurückliegenden zweijährigen Corona-Epoche bereits von vielen Menschen gesehen wurde, ist der Verfall der Meinungsfreiheit.
Sie glauben noch an Meinungsfreiheit? Das wäre ein Witz, wenn Sie dies noch täten, denn diese wurde langsam aber sicher entsorgt.
Klar ist, dass jeder Bürger noch eine Meinung haben darf. Haben darf es sie. Nur mit dem Äußern, da hapert es gewaltig.
Ok, Sie glauben mir nicht, oder?
Scrollen Sie den Text ein wenig zurück. Da steht etwas von Bill Gates. Und weil das dort geschrieben steht, werden jetzt sehr sehr viele Menschen sagen, das sei alles eine Verschwörungstheorie. Diese Hürde habe ich jetzt als Autor schon einmal genommen. Wenn ich ein sogenannter Verschwörungstheoretiker bin, dann bin ich auch und immer ein Antisemit. (Das jedenfalls wurde mir von Frau Kahane im Beisein von Kevin Kühnert auf einer Pressekonferenz mitgeteilt).
Dass ich jetzt ins rechte und damit auch gleich ins rechtsextremistische Lager geschoben wurde, versteht sich von selber. Ich bin nun für den lupenreinen Demokraten zum Nazi geworden.
Was glaubt nun der wehrte Leser? Wird der Autor noch angstfrei seine Meinung äußern – bei Freunden, auf der Arbeit, im Verein? Oder wird er Vorsicht walten lassen?
Ok, vielleicht war ich nicht überzeugend genug. Ich habe aber noch mehr auf Lager:
Wenn ich nun behauptete, es gibt keine Meinungsfreiheit, dann ist das nur eine einzige Sache. Möglicherweise täusche ich mich hier und überziehe, weil ich eben wahnhaft bin, kann ja sein!??
Die Zeit schreitet aber voran und wir befinden uns in einer Zeit, wo Putin der ebenfalls „lupenreine Demokrat“, kurzer Hand in die Ukraine marschiert ist. Es herrscht also Krieg in Europa. Mein pazifistisches Herz sagt, das geht so nicht! Die Medien „berichten“ uns von diesem Krieg. Das im Krieg als erstes die Wahrheit stirbt, ist ein geflügeltes Wort.
Doch einige der Informationen sind durchaus ernst zu nehmen und als Wahrheit anzuerkennen.
Wenn es nun eine Meinungsfreiheit gäbe im besten Deutschland aller Zeiten, dann dürfte man diese ungestraft äußern, denn wir sind ja schließlich demokratisch, nicht wahr?
In der Folge dieser kriegerischen Eskalation können wir alle in den Medien lesen, dass Putins Russland „isoliert“ werden muss. Alle Demokraten müssen hierbei eine Einheit bilden, um Putins Angriffskrieg Einhalt zu gebieten. Eine eigene und damit auch andere Meinung ist aktuell überhaupt nicht angebracht, nur die Einigkeit zählt. Wir müssen unsere Demokratie in der Ukraine verteidigen! So lautet das Narrativ. Und wer hier nicht mitzieht, der gehört bestraft!
Den oben genannten Künstlern ist gekündigt worden, faktisch ein Auftrittsverbot und damit Arbeitsverbot. Warum? Weil sie durch Nichtäußerung dem Diktat der Regierung nicht gehorchten.
Man kann hier klar eine Steigerung sehen.
Zuerst kommt die Abschaffung der Meinungsfreiheit, dann folgt die Bestrafung bei Nichteinhaltung.
Jetzt aber reicht auch das nicht mehr. Denn der Bürger hat sich zu äußern, wie die Regierung es will, macht er das nicht, droht die Entlassung. Bei einer Entlassung handelt es sich potenziell um die Vernichtung der eigenen Existenz! Bei Herrn Schröder droht bereits ein parteipolitisches Ordnungsverfahren, weil er partout nix gegen seinen guten Kumpel Putin sagen will.
Bei aller Liebe, auch in der Demokratie muss ein Herr Schröder, ein Corona-Massnahmen-Gegner, ein Nazi wenigstens noch „piep“ sagen dürfen, denn zuerst handelt es sich um Menschen. Wenn der Mensch aber außerhalb von Gerichten zu Aussagen gezwungen wird, weil ansonsten und unerbittlich eine empfindliche Bestrafung folgt, dann sage ich:
Die Demokratie ist tot.
*** Autor: “Doktor Wahnwitz“, 06. März 2022,
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